Dauerausstellungen
1h 15min
seit 5 Jahren
Die Ausstellung wird im Rafał-Gebäude, einem Teil des ehemaligen Juliusz-Krankenhauses, präsentiert, das sich über vier Stockwerke des ehemaligen Krankenhauses erstreckt und in seinem Charakter auf dieses anspielt. Die einzelnen Ausstellungsräume nehmen visuell Bezug auf heutige und ehemalige Krankenhausräume.
Ein wichtiger pädagogischer Aspekt der Ausstellung besteht darin, die Besucher mit der Funktionsweise der medizinischen Einrichtung, den medizinischen Geräten und Verfahren vertraut zu machen. Bei einem Rundgang durch die verschiedenen Stationen lernen die Besucher mit Hilfe verschiedener interaktiver Lernstationen medizinische Instrumente und Technologien, Anatomie und die Prinzipien des menschlichen Körpers kennen.
Beim Betreten der Ausstellung werden die Besucher mit grundlegenden Informationen über die Medizin, ihre Ursprünge, Ziele und ethischen Grundprinzipien vertraut gemacht und besuchen die ersten beiden Räume, die der Rettung von Leben und Gesundheit gewidmet sind und in denen realistische Projektionen den Betrachter in den ständigen Kampf um menschliches Leben hineinziehen und ihn die Arbeit in der Notaufnahme nachempfinden lassen.
Die nächsten Etappen des Rundgangs sind die Krankenstationen, die den wichtigsten Teil des Museums darstellen. Durch das Prisma der verschiedenen Fachgebiete lernt der Besucher das Innere des menschlichen Körpers und die mit den betreffenden Organen verbundenen Krankheiten sowie deren Behandlung und Prävention kennen. Anhand verschiedener interaktiver Lernstationen, die sich oft auf reale Krankenhausausrüstungen beziehen, lernen die Besucher des Museums medizinische Instrumente und Technologien kennen, erfahren etwas über Anatomie und die Prinzipien des menschlichen Körpers.
Die Ausstellung stellt ausgewählte Krankenhausstationen und zugeordnete Themen vor: Orthopädie und Traumatologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Neurologie, Augenheilkunde, Kardiologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Urologie, Pneumologie, Gastroenterologie, Dermatologie, Innere Medizin, Onkologie, Diagnostikstation und Operationssaal.
Die nächste Etappe des Rundgangs führt den Besucher in das im Dachgeschoss untergebrachte Krankenhausarchiv, in dem ausgewählte Aspekte der Medizin- und Pharmaziegeschichte präsentiert werden. Es gibt eine geheimnisvolle Bibliothek mit medizinischen Abhandlungen aus der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit, ein Museumsdepot mit antiken Schätzen, zahlreiche Dioramen, die medizinische Verfahren im Laufe der Jahrhunderte darstellen, eine Art Panoptikum und zwei rekonstruierte Arztpraxen. Die Ausstellung zeigt die Fortschritte in Medizin und Pharmazie vom frühen 19. Jahrhundert bis heute.
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